Sein Name, „El Teide“, ist die hispanisierte Form des Guanchen-Begriffes „Echeyde“.
Er bezeichnet die Wohnung des bösen Dämonen Guayota, welcher, der Legende
nach, den Sonnengott Magec eingefangen hatte und im Echeyde gefangen hielt. Die
Dunkelheit erschreckte die Guanchen zutiefst und sie baten ihren obersten Gott,
Achamán, um Hilfe. Dieser verjagte Guayota, befreite den Sonnengott Magec
und verschloss die obere Öffnung des Echeyde mit einem Stopfen, dem sogenannten „Pan
de Azúcar“ (Zuckerbrot) oder „Pitón“ (Zuckerhut).
Geologie:
Der Pico del Teide ist ein Vulkan. Seine Hänge sind kaum bewachsen. Er
erhebt sich aus einer riesigen Caldera mit 17 Kilometer Durchmesser namens
Las Cañadas. Nach älteren Vorstellungen entstand sie vor 170.000
Jahren aus einem älteren Vulkan, dessen entleerte Magmakammer in sich
zusammenbrach. Heute nimmt man jedoch an, dass die Caldera aus einem Hangrutsch
in Richtung Orotava entstand. Die Geologen vermuten, dass das unterseeische
Plateau im Norden Teneriffas das abgerutschte Material dieses gigantischen
Abrutsches ist. Der letzte Ausbruch ereignete sich 1798 mit den Narices del
Teide, die Teil des Nachbarvulkans Pico Viejo (3.134 m) sind und westlich des
eigentlichen Pico de Teide liegen.
Den Teide selbst kann man nicht als einen Vulkan, der aus einem Guss entstanden
ist, ansehen. Der Komplex Teide-Pico Viejo ist ein Schichtvulkan, der sich
durch die Anhäufung von Material aufeinander folgender Eruptionen bildete.
Der 200 Meter hohe Teidegipfel El Pitón entstand ebenfalls aus einem älteren
Krater. Obwohl auf der Insel ganzjährig milde Temperaturen herrschen,
liegt im Winter auf dem Gipfel Schnee.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Teide
Seilbahn:
Seilbahn auf den Pico del Teide www.telefericoteide.comAuskunft:
Tel.: 9990; 922-010440, von 9-16 Uhr bergauf, bis 17 Uhr bergab, Erwachsene
20 retour;
one-way 10, Kinder 6-14 Jahre 12 retour. Abstieg möglich (3 Std.) Die
Seilbahn endet unterhalb des Teidegipfels (Rambleta). Wer auch die letzten
200 Höhenmeter zum Rand des Kraters erklimmen will, braucht ein Permiso
der Oficina del Parque Nacional, ? oben (maximal 150 pro Tag/50 pro Stunde)
Bei starkem Wind stellt die Seilbahn den Betrieb ein.
Refugio de Altavista auf dem Teide (3.260 m)
Die Berghütte hat 60 einfache Plätze; Zugang über den Wanderweg
Nr. 7 zur Seilbahn-Bergstation in 3.555 m Höhe (Startpunkt an der Straße
auf 2.200 m); Buchung mit Ausweis plus Ausweiskopie: nur in Santa Cruz, Calle
San Francisco 5, 4.Stock, Mo-Fr 8-14 Uhr; Tel.: 9990; 922-533720. 12/Nacht, Kinder
6. Die Buchung schließt den Gipfelaufstieg ein (max. 150 Personen/Tag;
50/Stunde).
Parador Nacional ****
Das Parador Nacional de las Cañadas ist das einzige Hotel im Nationalpark.
Es liegt 4 km südlich der Teide-Seilbahn bei den Los Roques, ? im Detail
auf Seite 571+582, Tel.: 9990; 922-386415, Fax 922-382352, www.parador.es
Wetterdienst für den Teide
Satellitenfoto Kanarische Inseln: www.iac.es/weather/latest
Wettervorhersage: www.iac.es/weather/otdata/index.html
Wetterkarten: www.inm.es
Web-Cameras: www.hoermann-bc.de
Besucherzentren auf dem Teide
Ein ausgezeichnetes Besucherzentrum (Centro de Visitantes, Tel.: 9990; 922-356000)
befindet sich am nordöstlichen Nationalpark-Eingang El Portillo und
ein kleines Infozentrum befindet sich im Parador.(Tel.: 9990; 922-373391)
An beiden Stellen sind Übersichtsblätter mit Informationen zu Flora,
Fauna, Geologie und den 12 Wanderwegen verfügbar.
Restriktionen für die Teidebesteigung
Da die Vegetation in diesen trockenen Höhen empfindlich ist, muß eine
Reihe von Restriktionen beachtet werden:
• Kfz-Verkehr ist nur auf der Durchgangsstraße TF 21, auf der
Straße TF 38 in Richtung Chio und auf den kurzen Zufahrten zur Teide-Seilbahn
und Besuchspunkten rund ums Parador erlaubt.
•
Radfahren ist auf den Teide-Wanderwegen verboten.
•
Wanderer dürfen nur die markierten Pfade hinauf zum Teide benutzen.
•
Gebiete abseits der Teide-Wanderwege werden auf Antrag für Forschungszwecke
freigegeben. Dies gilt für den Fortaleza-Felsen, den Pico Viejo und das
Gebiet unmittelbar am Kraterrand. Der jüngste Vulkanismus der Insel stellt
die Verbindung zwischen dem Teidemassiv und dem Teno her. Davon zeugen die
schwarzen noch kaum verwitterten Gesteinsmassen der Ausbrüche der Montaña
Negra (1706), der Narices del Teide (1798) und des Chinyero (1906); Tel.: 10146;
Garachico und Santiago del Teide)
Quelle: reisebuch.de/kanaren/teneriffa/reiseinfos/teide_nationalpark_teneriffa.html
Weitere Info
Teide Genehmigung
Hier finden Sie einen Link von der Nationalpark Verwaltung zum direkten reservieren um den Teide-Gipfel besteigen zu können.
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